Nachhaltiges Bauen mit Holz

In dem bekannten Kinderlied heißt es "Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein". Doch müssen es immer Steine sein? Die Baubranche entdeckt zunehmend die Vorteile des Baustoffs Holz. Als nachwachsender Rohstoff bietet Holz nicht nur vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, wie viele Bäume für ein Haus benötigt werden und wie schnell sie in Bayern nachwachsen.

Holzbau als nachhaltige Alternative: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der in unseren Wäldern in ausreichender Menge vorhanden ist. Laut Berechnungen der TU München könnte man mit nur einem Drittel der nachwachsenden Holzmenge den gesamten Hochbau in Bayern in Holzbauweise realisieren. Jährlich wachsen allein in Bayern rund 29,5 Millionen Kubikmeter Holz nach. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus benötigt etwa 60 Kubikmeter Holz, was bereits innerhalb einer Minute wieder nachwächst. Doch die Verwendung von Holz geht weit über den Wohnhausbau hinaus. In Wien wird derzeit das höchste Holzhaus der Welt mit 24 Stockwerken und einer Höhe von 84 Metern errichtet. Für dieses Bauvorhaben werden etwa 4.600 Kubikmeter Holz benötigt, was in Österreich im Wald innerhalb von 1 Stunde und 17 Minuten nachwächst. Der Holzbau leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Energie- und Ressourcenwende.

Holz als Lösung für urbanen Wohnraumbedarf: Holz erweist sich nicht nur als stabiles Baumaterial, das den Bau von Hochhäusern ermöglicht, sondern ist auch außerordentlich leicht. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, bestehende Gebäude aufzustocken und zu sanieren. Gerade in urbanen Gebieten, in denen der Bedarf an Wohnraum steigt, erweist sich dies als vielversprechende Lösung. Holzhäuser sind zudem hervorragende Kohlenstoffspeicher. Der Bau eines Holzhauses bindet ungefähr so viel CO2, wie eine Million gefahrene PKW-Kilometer ausstoßen würden. Durch den verstärkten Holzbauanteil in Bayern könnten insgesamt 18 Millionen Tonnen CO2 dauerhaft gebunden werden.

Fazit: Der Baustoff Holz bietet nicht nur vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten, sondern ist auch eine nachhaltige Alternative, die den Klimaschutz vorantreibt. Mit nur einem Bruchteil der nachwachsenden Holzmenge können in Bayern sämtliche Hochbauten realisiert werden. Darüber hinaus trägt der Holzbau zur Bewältigung des urbanen Wohnraumbedarfs bei und bindet große Mengen CO2. Es ist an der Zeit, die Möglichkeiten des Holzbaus voll auszuschöpfen und gemeinsam mit der Baubranche die Bauindustrie ökologischer und nachhaltiger zu gestalten.

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